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Bolivien Altiplano (70)

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Bolivien Altiplano


Die Einreise von Peru nach Bolivien verläuft so schnell wie noch keine Grenze zuvor. Völlig problemlos und in einer absoluten Rekordzeit von 37 Minuten überqueren wir die Grenze. Wir freuen uns sehr, haben wir doch schon oft von Problemen anderer Reisenden gehört. Etwas gedämpft wird unsere Freude jedoch, als wir etwa drei Kilometer nach der Grenze vor einer geschlossenen Barriere der 'Policia Transito', einer Art Verkehrspolizei, stehen. Unsere Personalien werden in ein Buch eingetragen und dann möchte der Polizist, dass wir ihm etwas bezahlen. Wir verstehen natürlich nichts und nach mehrmaligem Nachfragen unsererseits wofür wir etwas bezahlen müssen, werden wir an den Chef verwiesen. Dieser legt unmissverständlich eine Rolle Münz auf den Tisch. Dineros! sagt er.
'Illegal' sagen wir und es wirkt. Plötzlich ist der Beitrag nur noch freiwillig und eine Spende für das Gebäude. Natürlich geben wir nichts und so werden wir auch gleich vom Büro verwiesen. Dann geht die Barriere auf und wir werden durchgewunken.

Wir sind immer noch auf dem Altiplano und fahren durch schöne weite Landschaft. Auf der geteerten Strasse kommen wir gut voran.


Es geht vorbei an vielen schönen Bauernhöfen.


Weit hinten sehen wir die Bergkette der Cordillera Real.


Dann kommen wir nach 'El Alto', dem Vorort von La Paz.


Und nach La Paz, der grössten Stadt in Bolivien. Die Stadt mit dem höchstgelegenen Regierungssitz der Welt liegt auf rund 3700 Metern.

Von El Alto, das oberhalb von Laz Paz liegt, führen steile enge Strässchen in die Stadt hinunter.

Unsere erste Sicht auf La Paz:


Unser Ziel in La Paz ist die Autogarage von Ernesto Hug, wo wir das kaputte rechte Radlager ersetzen lassen. Wir dürfen bei ihm im Hof übernachten.


Nachdem das Radlager ersetzt ist, schauen wir uns La Paz an.


Die Stadt hat einen modernen Teil.


Und schöne alte Gebäude. In der riesigen Stadt fahren wir mit dem Taxi für umgerechnet CHF 1.- pro Fahrt von einem Stadtteil in den anderen.


Der Anteil der indigenen Bevölkerung in Bolivien ist gross. Besonders schön sind die Kleider der indigenen Frauen.


Auf den Strassen herrscht reges Treiben.



Nach unserem Aufenthalt in La Paz fahren wir Richtung Süden weiter.


Und machen dann einen Abstecher Richtung Westen, wo sich der Sajama Nationalpark befindet. In der Grenzregion zu Chile hat es unzählige Vulkane.


Die Weite des Altiplano ist beeindruckend. Wir sind auf 4200 Metern Höhe.


Das Dorf Sajama liegt am Fusse des Vulkans Sajama, dem mit 6542 Metern höchsten Berg in Bolivien.


Auch der Nevado Parinacota links und der Nevado Pomerape sind zwei schöne Vulkane in der Nähe des kleinen Dorfes Sajama.

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