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Chile - Seengebiet (74)

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Chile (2)



Nach der vitaminreichen Grenzüberquerung nehmen wir uns vor, ein nächstes Mal besser aufzupassen. Für uns ist das Einfuhrverbot von Früchten, Gemüse und tierischen Produkten nicht ganz einfach. Wir möchten gerne immer etwas dabei haben, das wir unterwegs essen können. Die nächsten Läden nach einer Grenze sind oft weit entfernt und schwer zu finden.

Als Entschädigung sehen wir dafür den aktiven Vulkan Puyehue von der Chile-Seite. Gut sichtbar ist die Staubwolke des Vulkans. Der Wind bläst meist von West nach Ost, also stetig nach Argentinien. Gut für die Chilenen, denn hier ist es sonnig.


Wir campieren am Lago Puyehue in der Hoffnung, am nächsten Tag noch näher an den Vulkan zu kommen. Die Sicht bleibt uns jedoch am nächsten Morgen verborgen. Stattdessen bietet uns der Besitzer der Wiese auf der wir stehen an, sein Grundstück zu kaufen und ein Hotel darauf zu errichten. Wir lehnen dankend ab, wir wollen ja nach Feuerland.



Im nächsten Ort trinken wir kurz einen Kaffee und wir essen etwas in einem Restaurant. Als wir zurückkommen ist die Strasse voller Erdhaufen.



Das Wetter in Chile im Frühling ist sehr wechselhaft. Regen, Sonne und Wind wechseln sich stündlich ab.



Der Regen macht Pause und die Sonne scheint. Wir sind nicht die einzigen, die darüber froh sind: kollektives Flügeltrocknen nach dem grossen Regen.



Auch das schlechte Wetter hat seine schönen Seiten.

Wir campieren nochmals am See.



Am nächsten Tag ist es zwar sonnig, wir sehen den Vulkan Puyehue jedoch nicht, er hat sich wieder in seine Staubwolke gehüllt. Wir fahren weiter nach Süden.



Der Vulkan Osorno.

Das Seengebiet mit den Vulkanen ist die Gegend, wo sich am meisten europäische Auswanderer niedergelassen haben. Ganz besonders viele Deutsche. Oft ist an den Bäckereien 'Kuchen' angeschrieben. Und so essen wir einmal feinen Früchtekuchen.



Wir fahren in einer Landschaft voller Vulkane.



Landwirtschaft und viel Viehwirtschaft wird hier betrieben.



Das Skigebiet am Vulkan Osorno. Nur zu gern wären wir auf diesen Vulkan gestiegen. Tourenskis werden jedoch nur mit Führer vermietet und die Miete ist horrend. So fahren wir bald weiter.



Puerto Montt

Wir erreichen Puerto Montt, das Eingangstor zur Carretera Austral und zu Chiles Patagonien. Hier stocken wir unsere Vorräte auf.



Der Hafen von Puerto Montt mit Aussicht auf die Vulkane.


Am Hafen stehen 'Palafitos', Häuser, die auf Stelzen gebaut sind. Der Fischmarkt hat ein grosses Angebot.



Seeigel...



Wir entscheiden uns anstelle der Seeigel für getrockneten Lachs für unsere Sandwich Brötli.


Typischer Kaffee in Chile: Instant-Kaffee für 1000 Pesos (rund 2 Franken)



Bevor wir weiter in den Süden reisen gibts für Yeti noch einen Ölwechsel.




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