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Panama 1 (55)

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Panama


Wir reisen beim kleinen Grenzübergang Sixaloa nahe der Karibikküste nach Panama ein. Nachdem wir die Ausreiseformalitäten von Costa Rica erledigt haben gehts über die alte Eisenbahnbrücke über den Fluss nach Panama. Fussgänger, Autos und Lastwagen in beide Richtungen teilen sich die Brücke.


28. April - 7. Mai 2011


Auf der anderen Seite der Brücke verläuft dann die Einreise nach Panama nicht ganz so einfach. Das Auto wird sehr genau untersucht, jede Türe müssen wir für den Zöllner öffnen. Geduldig zeigen wir ihm die Staufächer und erklären, was wir dabei haben. Schliesslich öffnen wir sogar das Klappdach. Damit ist die Neugier des Zollbeamten endgültig befriedigt.
Die Immigration haben wir rasch hinter uns, jedoch wird unsere internationale Fahrzeug-Haftpflichtversicherung, die auch für Panama gültig ist, nicht akzeptiert. Wir versuchen lange mit verschiedenen zuständigen Personen zu reden und zu erklären, dass dies eine internationale Versicherung ist und sie auch in Panama gültig ist. Auch auf unserer spanischen Übersetzung steht es schwarz auf weiss: Panama ist eingeschlossen. Nach einstündiger Diskussion mit verschiedenen Beamten sind die Behörden verärgert und wir dürfen ohne die einheimische Haftpflichtversicherung nicht einreisen. Es bleibt uns nichts anderes übrig als noch eine zusätzliche Versicherung für Panama abzuschliessen. Der Aufstand um die 15 USD war zwecklos.
Das Versicherungsbüro der nationalen Versicherung an der Grenze zu Panama sieht nicht so aus, wie wir uns ein Versicherungsbüro vorstellen. Eher wie ein Gemischtwarenladen.


Als wir dann nach drei Stunden endlich fahren dürfen und uns die Zöllner durchwinken, übersehen wir die tiefhängenden Kabel und wir reissen das Telefonkabel des Grenzsoldaten hinunter.
Natürlich erklären uns die Zöllner, dass unser Auto zu hoch ist. Wir sagen, dass die Kabel zu tief hängen. Wir fragen, ob dies das erste Mal ist - wir sind ja bestimmt nicht das höchste Fahrzeug hier - und sie sagen uns, dass dies öfters vorkommt. Der Grenzsoldat schreibt etwas verloren unsere Personalien auf einen Zettel und dann werden wir endgültig durchgewunken.



In der Grenzregion fahren wir an riesigen Bananenanbau-Feldern vorbei.



Drei mit Bananen beladene Pickups sind unterwegs zum Markt.



Dann kommen wir zu einer Bananenfarm von Chiquita. Diese ist 240 Hektaren gross.




Mittels einer Hängebahn zieht ein Arbeiter die Bananen von den Feldern in eine offene Halle, wo die Bananen für den Export weiterverarbeitet werden.




Uns fällt sofort auf, wie gross die Chiquita Bananen für den Export sind. In Mittelamerika haben wir bis jetzt noch keine so grossen Bananen gesehen. Wir haben uns bereits an die viel kleinere Grösse der Bananen gewöhnt, die wir auf dem Markt und in den Läden kaufen.


Die Bananen werden in kleinere Bündel geschnitten, kommen in ein Wasserbad wo sie gewaschen werden und dann in die Kartonschachteln in welchen sie exportiert werden.



Auf der Weiterfahrt wechselt das Wetter. Wir sind nun definitiv in der Regenzeit unterwegs.




Dann wird die Strasse wirklich steil.



Wir überqueren die Kordilleren. Es regnet stark und wir kommen nur langsam voran. Auf dem Pass lichtet sich der Nebel.



Gut, sind wir am Morgen sehr früh aufgebrochen. Erst spät und im Dunkeln erreichen wir unser Ziel Boquete am Fusse des Vulkans Barú.

Wir campieren beim Hostel Topas. Am nächsten Morgen begrüsst uns ein Tukan.

Wir besichtigen kurz den Ort und die Umgebung. Der Vulkan Barú (Bild rechts) ist 3475m hoch.


Noch am selben Tag fahren wir weiter. Auf dem Weg zur Hauptstadt Panama City übernachten wir zwei Mal am Pazifik. Dabei können wir uns gut im Meer abkühlen. Der Pazifik ist einiges kühler als die Karibik.



Beim Campen neben den Palmen sind wir besonders vorsichtig. Einige Kokosnüsse fallen unvermittelt hinab und schlagen mit einem dumpfen Aufprall auf dem Boden auf.



Eindrücke unterwegs: immer wieder sehen wir schöne grosse Bäume.



Die Strassenwahl ist einfach geworden, in Panama gibt es nur eine Hauptverbindung, die durch das Land führt; die Panamericana, die hier auch Interamericana genannt wird.



Auf der zweispurigen Autobahn fahren wir Richtung Panama City. Wir kommen gut voran.



Kurz vor Panama City überqueren wir den Panama Kanal.

Der Kanal hat eine Länge von 80 Kilometern und ist an drei Orten mit Schleusen versehen. Die Schleusen ermöglichen das Gewinnen an einer Höhe von 26 Metern, was nötig ist, um durch den künstlich angelegten Gatun See fahren zu können.

Wir besichtigen zuerst die Miraflores Schleusen:



Knapp 14'000 Schiffe fahren jedes Jahr durch den Kanal. Bis 2014 wird der Kanal erweitert um noch mehr Schiffsverkehr abfertigen zu können. Ein Containerschiff in den Pedro Miguel Schleusen.



An der Karibikküste sind die Gatun Schleusen. Hier führt die Strasse durch die Schleusen hindurch.



Sicht auf den Panama Kanal vom Aussichtsberg Cerro Ancón




Dann erreichen wir die Hauptstadt Panama City:


Panama City ist gross und sehr modern. Wir finden zwei grosse moderne Shoppingcenter wo wir einige Einkäufe erledigen. Wir sind überwältigt vom Angebot, haben wir doch in den letzten Monaten meist in kleinen und einfachen Läden eingekauft. Die Preise von Lebensmitteln sind erfreulicherweise auf dem Niveau der USA. Wir kaufen günstig ein.
Im Shoppingcenter verlängern die Fussballbegeisterten Panamaer beim Spiel FC Barcelona - Real Madrid die Mittagspause. Der Jubel bei den Torchancen von FCB ist gross.


Wir campieren beim Balboa Yachthafen von Panama City mit Sicht auf die Brücke "Las Americas" die den Panama Kanal überspannt.

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