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Feuerland (78)

Reiseberichte > Argentinien


Tierra del Fuego - Feuerland


Feuerland ist die legendäre Insel an der Südspitze von Südamerika. Nach den Feuern der Indianern benannt, die die Seefahrer immer wieder gesehen haben, als sie die Südspitze umschifften. Nun sind wir hier. Das Landschaftsbild hat sich nicht gross verändert, unsere geliebte Pampa ist allgegenwärtig.



Unser erster Abend auf Feuerland. Wir werden mit einem schönen Sonnenuntergang empfangen.



Wir sind noch in Chile und die Strasse ist eine Schotterpiste. Einige Trucks fahren wie die Henker.



Sie bescheren uns zwei grosse Steinschläge in der Frontscheibe. Nicht die Ersten auf unserer Reise, jedoch die Grössten!



Nach einer Nacht in der Pampa bei Regen und Wind fahren wir weiter zur Grenze zu Argentinien.



Der Schreck sitzt tief, als wir beim chilenischen Grenzübergang ankommen. Ungläubig stehen wir vor einer Menschenschlange, die mindestens 200 Meter lang ist. Sagenhafte fünf ! Stunden beträgt die offizielle Wartezeit bei der Aus- und Einreise im Zollbüro von Chile! Die drei Zollbeamten sind hoffnunglos überfordert mit dem Menschenandrang. Ungewollt haben wir ein Feiertags-Wochenende erwischt, an dem die Einwohner von Ushuaia nach Punta Arenas zum Einkaufen fahren! Dies ist die längste Wartezeit auf unserer gesamten Reise.



Wir haben unsere Zeit abgestanden und dann die argentinische Seite der Grenze, die mit 10 Zollbeamten besetzt ist, innert 20 Minuten passiert.

Auf der argentinischen Seite von Tierra del Fuego sind die Strassen asphaltiert und wir kommen hier gut vorwärts.



Eine wichtige Einnahmequelle in Feuerland ist die Schafzucht. Hier ist Wolle zum trocknen aufgehängt.



Auch die Erdöl- und Erdgasförderung ist wichtig für Feuerland.



Wir campieren windgeschützt in einem der höchst seltenen Waldstücke in Feuerland. Es geht ein kalter Wind.



Schafe weiden das Gras bei den Lagunen, Flamingos sind in den Lagunen.



Eine der vielen 'Estancias', Farmen mit viel Landbesitz, die hauptsächlich Schafzucht betreiben.



Wir kommen an die Südspitze von Feuerland, wo Berge und Seen das Landschaftsbild verändern.



Ziegelbrennereien gibt es auch hier.


Dann erreichen wir Ushuaia. Die Stadt am Beagle-Kanal mit 61'000 Einwohnern ist die südlichste mit der Strasse erreichbare Stadt der Welt. Eine grosse Freude erfüllt uns mit dem Erreichen von Ushuaia. Wir sind am Ziel unserer grossen Reise angelangt! Es ist so schön, hier zu sein!



Wir steigen hinauf zum Aussichtspunkt oberhalb von Ushuaia. Von hier aus haben wir einen schönen Überblick über den Beagle-Kanal und auf die Berge im Süden, die zu Chile gehören.



Ushuaia, die Stadt am Fusse der Anden. 'Fin del mundo' wie die Argentinier gerne sagen, das Ende der Welt.



Im Hafen von Ushuaia. Von hier starten im Sommer die Touren in die Antarktis.



Wir machen eine kleine Bootstour zu einer Seelöwen-Insel und zur H-Insel, wo Kormorane brüten.



Bald ist sie in Sicht; die Seelöwen-Insel.


Bis auf wenige Meter fährt das kleine Boot an die Insel heran. Faul und regungslos liegen die Seelöwen in der Sonne. Ab und zu hören wir ein Fauchen um den Platz zu verteidigen.
Sie riechen stark nach Fisch. Kein Wunder bei dem Speiseplan. Uns verschlägt es fast den Atem, so stark ist der Gestank.


Anschliessend besuchen wir die H-Insel wo wir nistende Kormorane beobachten. Ein Pärchen Kelpgänse ist ebenfalls hier zu Hause.


In der Zwischenzeit hat sich das Meer aufgerauht und die Rückfahrt wird ziemlich ungemütlich. Zwei bis drei Meter hohe Wellen durchfährt unsere Nusschale. Auf dem hinteren Deck werden wir vollgespritzt. Hier das Video für die Seefesten. Es wurde erst aufgenommen, als das Gröbste überstanden war, zuvor mussten wir uns mit beiden Händen festhalten.



Wir kommen heil im Hafen von Ushuaia an und auf diesen Schreck gehen wir erst mal essen. In einer typischen argentinischen Parrilla feiern wir unsere Panamericana.



Am nächsten Tag fahren wir auf einer Schotterstrasse entlang dem Beagle-Kanal zu den Jahrhunderte alten Wäldern, die wir uns ansehen wollen.

Wir fahren durch ein kleines Fischerdorf.



Der Blick nach Süden; die wirklich südlichste Stadt der Welt, jedoch nur mit dem Schiff oder Flugzeug erreichbar und auf der anderen Seite des Beagle-Kanals, heisst Puerto Williams. Sie liegt auf chilenischem Boden.



Wir campieren an einem wunderschönen Plätzchen unweit des Kanals.



Eine Estancia direkt am Meer.



Wir sind am Ende der Strasse. Das Wetter ist schön und wir sehen im Süden die Berge nahe der Inselgruppe von Kap Horn!



Der letzte Aussenposten ist eine argentinische Schifffahrt-Station.



Der Jahrhunderte alte Wald prägt die Landschaft am Ende der Welt.


Wilde Pferde am Ende der Welt.


Nach über 500 Tagen auf Achse erreichen wir den südlichsten Punkt unserer Reise.



Mit Freude und überglücklich stehen wir hier im eiskalten Atlantikwasser!!!

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