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Titicacasee (68)

Reiseberichte > Peru



Am Titicacasee



Der Titicacasee ist der grösste See in Südamerika und der höchste schiffbare See der Welt. Von Puno aus fahren wir mit dem Boot zu den einzigartigen schwimmenden Inseln der Uros, den Islas Flotantes. Ursprünglich wurden die Inseln vor einigen hundert Jahren von den Uros erbaut, als diese vor den kriegerischen Inkas auf den See flüchteten. Heute leben noch einige hundert Menschen auf den Inseln.

Das Angebot für die Schiffsfahrt ist gross und als uns der Fahrkartenverkäufer sagt, dass das Boot in 10 Minuten fährt, lösen wir am Schalter zwei Fahrkarten.


Wir werden zu einem Boot geführt, das zwischen fünfzig anderen Booten eingekeilt am Steg festgemacht ist. Wie wir hier wohl in 10 Minuten abfahrbereit sind?
Über eine Stunde warten wir im stark nach Benzin riechenden alten Boot, bis weitere acht Fahrgäste gefunden sind und das Boot dann ablegt. In der Zwischenzeit sind auch andere Boote abgefahren.
Per Stock wird das Schiff vom Steg abgestossen. Gemächlich tuckert es auf den See. Der Motor tönt laut und stottert bedenklich. Wir befürchten, mitten auf dem See liegenzubleiben.


Vorbei gehts an dem vielen Schilf, das im See wächst.





Der Motor hält durch und wir sehen bald die ersten Inseln.








Ein ganzes Dorf ist auf verschiedenen Inseln aufgebaut worden. Wir legen bei einer Insel an, unsere Gastgeber begrüssen uns begeistert.


Als wir die Insel betreten fühlt es sich an wie auf einer grossen weichen Matratze.



Wir bekommen erklärt, wie die Inseln aufgebaut sind. Die torfähnlichen Blöcke sind das Fundament der Inseln.



Darauf wird Schilf gelegt, das im Titicacasee im untiefen Wasser wächst.



Damit die Inseln nicht davonschwimmen, werden sie mit Anker im Seeboden festgemacht.

Auch die Häuser und Boote werden aus Schilf gebaut.

Im See gibt es reichlich Fische, sie sind Nahrungsmittelgrundlage.




Auf der von uns besuchten Insel stehen fünf Schilfhäuser die von Familien bewohnt sind.



Mehl wird von Hand gemahlen.

Gemäss unserem Reiseführerbuch soll es Inselbewohner geben, die das Festland noch nie betreten haben.



Handgemachte Souvenirs werden auch hier angeboten.



Die Artenvielfalt der Vögel am Titicacasee ist gross. Sie fühlen sich auch auf den Inseln wohl.



Wir machen noch eine kurze Ausfahrt mit dem Schilfboot.



Um die Fahrt zu verkürzen, singen die Kinder in mehreren Sprachen Lieder.



Bald geht es für uns zurück nach Puno, das in Sichtweite liegt.


Auf der Fahrt zurück sehen wir, wie Schilf geerntet wird und wie gefischt wird.



Zurück in Puno lassen wir uns mit dem Mototaxi ins Zentrum fahren.



Der Marktplatz ist voller Menschen. Schulklassen und Einwohner von Puno feiern.

Wir finden ein einfaches Restaurant wo wir ein 'Almuerzo', das Mittagsmenü das oft auch am Nachmittag noch erhältlich ist, essen.



Genügend Trubel und Rummel in Puno, wir fahren entlang dem Titicacasee in Richtung Bolivien.



Schon oft haben wir gehört, dass Autos mit ausländischen Kennzeichen in Bolivien keinen Treibstoff erhalten, da dieser subventioniert ist.

Darum decken wir uns noch in Peru am Grenzort Desaguadero mit Diesel ein. Von dieser netten Frau kaufen wir einen Kanister und 20 Liter Diesel, unsere Notreserve.

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