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Vallunaraju - Peru

Touren



Nevado Vallunaraju

Der schneebedeckte Hauptgipfel des Vallunaraju links im Bild




Ausgangspunkt unserer Bergtour ist die Laguna Llaca. Wir parkieren bei der Lagune, auf 4300 müM. Hinter der Lagune sind die schönen Berge Nevado Oeshapalca (links) und Ranrapalca (rechts) zu sehen. Der Vallunaraju ist noch nicht sichtbar.
Von der Lagune führt ein Pfad steil nach oben.


Wir steigen mit unserer Ausrüstung und Verpflegung für vier Tage eine steile Bergflanke hinauf. Unser Ziel ist das Hochlager unterhalb des Gletschers.

Die Aussicht ins Tal nach etwa einer Stunde Aufstieg:


Etwas weiter oben haben wir Aussicht zur Lagune.


Nach rund zweieinhalb Stunden Aufstieg erreichen wir den Platz, wo wir unser Hochlager auf rund 4900m einrichten. Einige andere Zelte und Bergsteiger sind ebenfalls hier.


Am nächsten Tag erkunden wir die Umgebung und die Aufstiegsroute zum Gletscher. Sie ist nicht ganz einfach zu finden und erst beim dritten Anlauf finden wir den einfachsten Aufstieg über die Felsen.
Unsere Verpflegung am Vortag des Aufstiegs besteht aus einer guten Portion Teigwaren mit Thon in einer Suppe. Es schmeckt besser als es aussieht.
Es ist eiskalt auf dieser Höhe. Wir gehen früh und noch im Hellen schlafen.



Nachts um drei Uhr stehen wir auf, kochen Tee und frühstücken Hafermüsli mit Nüssen zur Stärkung. Um vier Uhr geht es los. Zuerst klettern wir über eine dreiviertel Stunde über die Felsen hoch zum Gletscheranfang.
Beim Gletscheranfang seilen wir uns an und montieren die Steigeisen. Wir sind auf 5000 Metern Höhe. Dann steigen wir auf den Gletscher. Unsere Stirnlampen sind das einzige Licht in dieser stockdunklen Nacht.


Gegen sechs Uhr dämmert es langsam. Wir machen eine erste Pause und verpflegen uns mit Snickers, Nüssen und Tee. Es ist eiskalt.


Die ersten Sonnenstrahlen scheinen an die umliegenden Bergflanken. Die Schnee- und Eiswelt ist beeindruckend. Der starke eiskalte Wind lässt die Temperatur noch kälter fühlen.


Die Sonne scheint ins Tal, wir steigen auf der Schattenseite immer höher.



Es geht vorbei an beeindruckenden Schnee- und Eisformationen.



Sicht auf den Gipfel: Der Vallunaraju scheint in Reichweite zu sein.




Dann folgt der Aufstieg zum Gipfelgrat über eine kurze, 70° steile Schnee- und Eiswand.




Nach der steilen Kletterei sind wir auf dem Gipfelgrat. Es geht ein starker eisiger Wind und wir steigen langsam den Grat hoch. Erst von weiter oben haben wir die Möglichkeit eine weitere Pause und ein Foto zu machen.
Dann geht es mit langsamen Schritten weiter.



Kurz nach der Pause erreichen wir bereits den Gipfel: Geschafft! Kurz vor neun stehen wir auf dem 5686m hohen Vallunaraju.

Das Gipfelpanorama:


Wir geniessen die Aussicht. Das ganze Tal können wir sehen und auf der Seite der Cordillera sehen wir viele Fünf- und Sechstausender. Wir schiessen ein paar Photos und machen uns bald an den Abstieg.




Wie leicht die Schritte beim Abstieg doch sind... Es geht vorbei an ebenso bizarren wie wunderschönen Schneestrukturen.














Bild unten: im Vordergrund ist die Route erkennbar.



Der eisige Wind, der uns beim Aufstieg begleitet hat, lässt auch beim Abstieg nicht nach. Immer wieder fliegen uns Eiskristalle ins Gesicht und auch eine weitere Pause fällt kurz aus.




Über diese Spalte gehen wir mit einem entschlossenen grossen Schritt. Die Spalte ist tief und schwarz.



Wir steigen weiter auf dem Gletscher hinab und sehen, was wir beim Aufstieg im Dunkeln verpasst haben.




Ausstieg vom Gletscher am Mittag. Wir schnallen die Steigeisen ab und verstauen das Seil im Rucksack.


Dann klettern wir hinab über die Felsen zurück zum Hochlager. Bei Tag ist es viel einfacher.


Das Bächlein neben unserem Zelt, das uns Trinkwasser spendet, ist am Mittag immer noch gefroren. Die Temperatur muss nachts bei -10 Grad gelegen haben. Um ans Wasser zu kommen, klopfen wir ein Loch ins Eis.


Wir übernachten nochmals im Hochlager und steigen erst am nächsten Tag ins Tal hinab. Unsere letzte Nacht im Hochlager bei Mondschein.

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