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Kolumbiens Anden (58)

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Kolumbiens Anden (26. Mai - 9. Juni 2011)

Von den Ebenen zwischen den Andenketten reisen wir hoch hinauf bis zur Hauptstadt von Kolumbien, Bogotá, die auf 2600 müM liegt.
Zwei Tage in der Hauptstadt genügen uns jedoch. Bald entfliehen wir dem Trubel und den Abgasen der Stadt. Es zieht uns weiter entlang den Andenketten und entlang den grossen Flüssen, die bis in die Karibik fliessen. Schneller als uns lieb ist, ziehen wir unsere Fleece Jacken wieder an.
Immer weiter geht es Richtung Süden.



Wir machen einen kurzen Abstecher in das wunderschöne spanische Kolonialstädtchen Barichara. Die schönen weissen Gebäude sind das Ergebnis von Wiederaufbaumassnahmen in den letzten 25 Jahren.




Am Hauptplatz liegt die Catedral de la Inmaculada Concepción aus dem 18. Jahrhundert.


Von etwas oberhalb haben wir eine tolle Sicht auf das Städchen.


Repariert wird am Strassenrand.


Beim Aussichtspunkt ist unsere Kamera sofort der Mittelpunkt, als sie von einer Schulklasse entdeckt wird, die gerade Mittagspause hat.



Dann werfen die Kinder einen Blick in den Landrover.




Weiter fahren wir auf einer Naturstrasse im Tal des Rio Sogamoso. Die Strasse kreuzt unzählige Male Bäche, die den Rio Sogamoso speisen.




Der Rio Sogamoso, der in unserer Karte als Nebenfluss markiert ist, ist in der Regenzeit ein reissender Fluss:



Seit Cartagena sind wir zu sechst in drei Autos unterwegs.


Am Abend campieren wir bei der Pension 'El Ganadero' entlang der Route.





Dann fahren wir zur Kolonialstadt Villa de Leyva, die 1572 gegründet wurde.





Der Plaza Mayor, der viereckige Hauptplatz, soll der Grösste seiner Art in Kolumbien sein.


Wir besuchen den Markt am Samstag Morgen und kaufen Früchte und Gemüse ein.


An einem der Essensstände bleiben wir stehen. Die Marktfrau schneidet für uns ein Stück Rindfleisch ab, das gerade auf dem Grill bruzzelt. Wir probieren es, es schmeckt sehr fein und wir bestellen eine Portion Rindfleisch zum Frühstück. Wir bekommen einen Teller mit Rindfleisch und einen Teller mit verschiedenen Beilagen wie Kartoffeln, Reis, Erbsen und Yuca.



Nach zwei Tagen in Villa de Leyva fahren wir weiter nach Bogotá. Die Hauptstadt
hat 7.5 Millionen Einwohner. Wir fahren von Osten in die Millionenstadt hinein.


Wie durch ein Wunder schaffen wir es, mit den drei Autos im Stadtverkehr zusammenzubleiben. Wir fahren über eine Stunde durch den Stadtverkehr, Taxis hupen und Busse wechseln unvermittelt die Spur. Schliesslich finden wir unsere Unterkunft, ein Backpacker Hostel mit Parkplatz im alten Stadtviertel von Bogotá.


In Bogotá gibt es den einzigen Landrover Händler in Kolumbien und wir besuchen diesen, da ein kleiner Service und das Ersetzen der hinteren Bremsklötze nötig ist. Es geht über eine Stunde, bis die Offerte steht. Nach weiteren drei Stunden sind die Arbeiten ausgeführt.

Dann besichtigen wir noch kurz die Altstadt mit der Plaza Boliviar und das bedeutende Goldmuseum bevor wir weiterreisen.


Im Goldmuseum sind über 34'000 Goldexponate von allen grösseren prähispanischen Kulturen Kolumbiens ausgestellt.




Geschäftiges Treiben in Bogotá.




Wir haben uns schon an die allgegenwärtige Polizei- und Militärpräsenz in den grösseren Städten Lateinamerikas gewöhnt. So auch in Bogotá.



Malerarbeiten an einem Gebäude. SUVA Vorschriften gibt es hier keine. Heb di fescht.



Nach zwei Tagen in Bogotá geht es weiter Richtung Süden. Kurz vor der Tatacoa Wüste biegen wir auf eine Naturstrasse ab und wir fahren über den gewaltigen Rio Magdalena.



Am Abend campieren wir in der Wüste.


In der Nacht regnet es heftig und die Strassen sind am nächsten Tag schlammig. Seit Bogotá sind wir nur noch zu viert, mit den Norwegern, unterwegs.


Wir campieren bei einer ländlichen Pension und bekommen am nächsten Morgen ein typisches Frühstück, einen Tamal, serviert: Poulet, Reis, Kartoffeln, Karotten und Mais in Bananenblätter eingepackt und gedämpft. Es schmeckt ausgezeichnet, wir geniessen das warme Frühstück.


San Agustin ist unser nächstes Ziel.

In den Hügeln von San Agustin wurden vor hunderten von Jahren die Toten begraben und mit Statuen geehrt. Hunderte von Statuen sind im archäologischen Park in den Hügeln zu besichtigen.



Unterwegs im Park trinken wir frisch gepressten Zuckerrohrsaft zur Stärkung.




Das Motorrad als Transportmittel für fast alles.


Nach Mocoa müssen wir die Anden überqueren. Die Ruta Nacional sieht plötzlich etwas anders aus, als wir es bislang gewohnt waren. Wir kommen nur langsam voran auf der holprigen Naturstrasse nach Pasto.
Plötzlich ist die Strasse gesperrt. Die Steinbrocken, die der Lastwagen abgeladen hat, sind so gross, dass die Arbeiter Mühe haben, sie von der Strasse zu bewegen. Als die grössten Steine zur Seite geschoben sind, dürfen wir fahren.


Mit Ächzen kommen uns die Lastwagen im Schritt-Tempo entgegen.


Für das Überqueren der Andenkette, für 120 Kilometer, brauchen wir sieben Stunden. Die Strasse geht bis auf über 3000 müM hinauf.

An diesem Tag sind wir 11 Stunden unterwegs für nur 280 Kilometer.


Vorbei an der Laguna de Cocha geht es danach in Richtung Grenze.


Kurz vor der Grenze bei Ipiales befindet sich das Santuario De Las Lajas. Eine neogotische Kirche, die zwischen 1926 und 1944 auf einer Brücke über die Schlucht erbaut wurde.

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