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Rio de Janeiro (84)

Reiseberichte > Brasilien


Rio de Janeiro

Mit dem Bus kommen wir im grossen Busbahnhof von Rio de Janeiro an. Weiter geht es mit einem öffentlichen Bus ins Zentrum. Dort suchen wir eine Unterkunft. In einer Jugendherberge finden wir Platz in einem Sechser-Schlag.
In den zweieinhalb Tagen, die wir in Rio de Janeiro verbringen, möchten wir soviel wie möglich von der Stadt sehen. Es hat 34 Grad und wir schwitzen schon bei der kleinsten Bewegung.
Unser erstes Ziel ist der Zuckerhut. Nach einer Busfahrt durch die halbe Stadt geht es mit der Gondelbahn aus der Schweiz in die Höhe.



Nach der Zwischenstation.


Oben angekommen geniessen wir die Aussicht.


In der Ferne sehen wir Cristo Rei, die berühmte Statue.



Die Start- und Landebahn für Inland Flüge.




Tierwelt auf dem Pão de Açúcar.



Zurück in der Stadt machen wir bei einem Fruchtsaft-Stand eine Pause. Frischgepresste Frucht- und Gemüsesäfte werden an fast jeder Strassenecke angeboten. Bei der Hitze eine wahre Wohltat. Hier gibt es über sechzig verschiedene Fruchtsaftsorten. Nach 5dl Mangosaft, Ananassaft und einem Avocadosaft sind wir satt.
Wir sind erschöpft, die Hitze macht uns zu schaffen. Wir gehen früh schlafen.



Am nächsten Tag fahren wir mit dem öffentlichen Bus kreuz und quer durch die halbe Stadt. Die Cristo Rei Statue, die wir gestern aus der Ferne gesehen haben, ist unser Ziel.



Zur Statue auf dem Berg Corcovado führt eine Zahnradbahn aus der Schweiz hoch. Seit 1885 können Besucher die rund 600 Höhenmeter mit der Zahnradbahn bewältigen.



Bei der Zwischenstation: Wasser ist ein begehrtes Gut. Kein Wunder, bei dieser Hitze.



Cristo Rei, die berühmte Statue von Rio. Sie ist riesig. Gross und klein freuen sich über die schöne Aussicht von den Plattformen.



Am Boden liegend versuchen einige, das perfekte Bild zu schiessen.



Wieder unten in der Stadt brauchen wir eine Stärkung. Der Acai-Saft ist eine Spezialität. Die schwarze Frucht der Kohlpalme soll sehr gesund sein. Das Getränk ist sehr süss und schmeckt fast wie Schokolade.



Wir besuchen noch den Markt und haben nun einen kleinen Teil von Rio gesehen. In Rio gibt es verschiedene Stadtteile. Bisher haben wir die üblichen Touristenattraktionen von Rio besucht. Dies hat uns einen kleinen Eindruck von der schönen Stadt gegeben. Zum farbigen Stadtbild von Rio gehören jedoch auch die rund tausend Favelas, die etwas ärmeren Stadtviertel, die sich in der ganzen Stadt verstreut befinden.

Auf einer geführten Tour können wir zwei der Favelas besichtigen.

Auf dem Weg in das erste Favela fahren wir zuerst durch ein reiches Stadtquartier mit modernen Häusern und Villen. Dann ändert sich das Stadtbild und wir kommen in das lebendige Favela da Rocinha.


Durch das Favela führt nur eine einzige Strasse. Der Rest des Favelas ist nur zu Fuss, mit dem Fahrrad oder dem Motorrad erreichbar. Wir gehen durch die Gassen.


Von einer Terrasse haben wir eine tolle Aussicht über das Favela da Rocinha, welches mit 70'000 Bewohnern das grösste Favela in Rio de Janeiro ist.



Die Favelas sind eigenständige Stadtquartiere, die illegal erbaut wurden. Durch die Stadtregierung gedultet, haben sich die Favelas auf die Hügel ausgebreitet. Favelas werden meist von Banden kontrolliert und funktionieren nach eigenen Gesetzen. Nach und nach wird jedoch polizeilich interveniert und die Kontrolle dieser Gebiete wieder gewonnen wie dies auch im Favela da Rocinha vor kurzem geschah. Dies auch wegen den Olympischen Spielen 2016 und der Fussball WM, die 2014 in Brasilien stattfindet.


Die Häuser haben sich die Favela Anwohner selbst gebaut. Da viele von ihnen auf dem Bau in der Stadt beschäftigt sind, haben sie das notwendige Wissen. Mittlerweile haben die Einwohner in den Favelas ihre eigenen Geschäfte, Restaurants und sogar ein eigenes Spital. Auch hat der Rückhalt durch die Regierung zugenommen, die Favelas sind als eigene Stadtteile akzeptiert.



Sich in diesen elektrischen Installationen zurechtzufinden ist wohl eine wahre Kunst.




Farbig wie das Stadtviertel sind auch die Bilder der Künstler.


Dann fahren wir weiter in das viel kleinere Favela 'Vila Canoa'.



Wir besichtigen eine Schule im Favela. Ein kleiner Betrag unserer Besichtigungtour fliesst in diese Schule. Hier können die Kinder auch ihre Freizeit verbringen und mit den Gspänli basteln und spielen.


In den Favelas gibt es meist nur eine Strasse. Die Häuser werden dicht aneinander gebaut, dazwischen ist ein Labyrith von schattigen und verwinkelten Gässchen. Da die Häuser in die Berghänge gebaut sind, heisst es Treppen laufen.





Nur fünf Minuten Autofahrt und wir sind an der Copacabana. Hier trifft sich Rio.


Rio im Kleinmassstab aus Sand gebaut. Wahre Kunstwerke sind die Sandburgen entlang der Copacabana.



Werbung für Olympia.



Die Copacabana ist der wohl bekannteste Strand der Welt. Hier trinken wir eine frische Kokosnuss mit Strohhalm. Wir geniessen den vorletzten Abend unserer Reise.


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